{"id":2786,"date":"2017-12-25T16:47:11","date_gmt":"2017-12-25T14:47:11","guid":{"rendered":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/?p=2786"},"modified":"2017-12-25T16:50:27","modified_gmt":"2017-12-25T14:50:27","slug":"essen-4","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/essen-4\/","title":{"rendered":"Essen 4"},"content":{"rendered":"

Essen, Essen und wieder Essen. Ich muss ziemlich verfressen erscheinen. Als Abschluss f\u00fcr den heutigen Beitragsmarathon geht es ums Essen, ich kenne da jemanden der mir immer sagt: „Man muss essen, sonst stirbt man“. Recht hat diese Person und zur Kultur geh\u00f6rt schlie\u00dflich das Essen auch dazu. Ich habe glaube ich auch noch nicht erw\u00e4hnt, dass die japanische K\u00fcche, anders als zum Beispiel die chinesische, sehr viel Wert darauflegt, den urspr\u00fcnglichen Zustand und Geschmack der einzelnen Zutaten zu erhalten. Das hei\u00dft, dass nicht viele Gew\u00fcrze (oder Zusatzstoffe) verwendet werden. F\u00fcr meine schon teilweise an den industriellen Kram gew\u00f6hnte Zunge war, dass eine wohltuende Umgew\u00f6hnung (Ich habe sowieso schon vorher so viel selber gekocht wie m\u00f6glich). Die Japaner m\u00f6gen auch nicht soviel Zucker, die S\u00fc\u00dfspeisen sind viel weniger s\u00fc\u00df als bei uns. Mir wurde schon oft gesagt, dass manche ausl\u00e4ndische (deutsche, indische, etc.) Speisen zu s\u00fc\u00df sind und ich dabei nur gedacht habe, das ist doch noch gar nichts…<\/p>\n

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F\u00fcr die neuen Studis in unserem Labor haben wir eine kleine Party gefeiert und Tsukiyaki gemacht, auch eine Art Eintopf. Die Suppe ist auf Mirin (s\u00fc\u00dfer Reiswein) und Sojasauce Basis. Darin haben wir unter anderem Lauch, Pilze und verschieden Fleischarten getan und gebraten und gekocht. Gegessen wurde es nat\u00fcrlich in einer Schale und mit Essst\u00e4bchen, allerdings wurde vorher ein rohes Ei in die Schale getan und ordentlich mit den St\u00e4bchen verquillt. Dann wurden etwas So\u00dfe und haupts\u00e4chlich feste Bestandteile in die Schale gegeben. Das wurde je Nachschlag wiederholt, wobei aber die Reste des Ei’s Saucen Mix immer in der Schale zur\u00fcckbleiben. Also nicht jedes Mal ein neues rohes Ei.<\/p>\n

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Hier wieder ein paar Ramen, wobei der linke ein klassischer Ramen ist.<\/p>\n

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Dies ist ein Buta don, eine Schale Schweinefleisch mit Reis. Sehr lecker!<\/p>\n

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Ich hatte ja schon mal die Fertiggerichte angesprochen, die fertiggekocht sind. Diese sogenannten Bentos kann man auch in spezialisierten Shops kaufen (oder fast \u00fcberall). Dies k\u00f6nnen auch komplette Mahlzeiten sein. In diesem Fall war ich mal wieder sehr sp\u00e4t und konnte in einem Shop dieses beiden stark reduziert bekommen (vermutlich fast Selbstkostenpreis). Das linke ist eine Mischung aus Fleisch und Reis, mit Gem\u00fcse und das Rechte ist Gyouza. Gyouza kommt aus China und hei\u00dft dort Jiaozi. Es sind gef\u00fcllte Teigtaschen, oftmals mit Fleisch oder Gem\u00fcse. Dazu gibt es noch eine Sauce zum ein dippen.<\/p>\n

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Dar\u00fcber bin ich auch gestolpert und musste aus Neugier mal probieren. Dies sind eine Art kurze Wiener W\u00fcrstchen in einem Kroketten Mantel der frittiert wurde.<\/p>\n

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KitKat gibt es auch hier, blo\u00df mit mehr Geschmacksrichtungen. Hier Sakura no hana (Kirschbl\u00fcte) und Soja Bohnen. Aber zum Beispiel mit Matcha ist auch m\u00f6glich.<\/p>\n

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Dies war Brot mit eingetaucht in karamellisierten Zucker. Suchtgefahr….<\/p>\n

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Nochmals Brot, diesmal mit Matcha.<\/p>\n

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Wei\u00dfer Pfirsichsaft. Wobei bei S\u00e4ften hier generell der Fruchtanteil sehr niedrig ist, verglichen mit unseren.<\/p>\n

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H\u00e4agen-Dazs ist hier ziemlich beliebt und hat ebenfalls Geschmacksrichtungen nur f\u00fcr den Japanischen Markt. Warum eigentlich, die sind ziemlich gut.<\/p>\n

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Nochmals Matcha, diesmal als Geleew\u00fcrfel.<\/p>\n

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Wieder Dango, aber in einem klassischen Design.<\/p>\n

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Dies war eine S\u00fc\u00dfspeise, mit der Adzukibohne als F\u00fcllung.<\/p>\n

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Dies ist Taiyaki, ein Geb\u00e4ck in der Form einer Meerbrasse. Hergestellt wird es in einer Bratplatte mit entsprechender Form. Traditionell ist es auch mit der s\u00fc\u00dfen Bohnenpaste der Adzukibohne gef\u00fcllt. Andere F\u00fcllung gibt es nat\u00fcrlich auch. Kalt sind diese auch zu genie\u00dfen, aber warm sind sie vermutlich am besten.<\/p>\n

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Dies ist ein O-miyage. O-miyage sind in Japan Mitbringsel bzw. Reisegeschenke, wenn man wiederkommt. Heutzutage sind es zumeist Nahrungsmittel, welche sehr gerne regionale Spezialit\u00e4ten sein k\u00f6nnen oder Bezug auf die Region haben. Urspr\u00fcnglich waren diese keine Nahrungsmittel, da sie auf der langen Reise verderben w\u00fcrden, sondern eine Gabe f\u00fcr einen Schrein. Mit der Einf\u00fchrung der schnellen Transportmittel wie der Bahn, konnten es nun auch Lebensmittel sein. O-Miyage sind eine gesellschaftliche Pflicht, die man seinen Nachbarn, Kollegen und Familie von einer Reise mitbringt, auch wenn die kurz war (Ausnahme sind m\u00f6glich wenn es allt\u00e4gliche Ziele sind, zum Beispie,l wenn man nur im Zentrum von Tokyo war). In diesem Fall war das ein Apfelhase;)<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Essen, Essen und wieder Essen. Ich muss ziemlich verfressen erscheinen. Als Abschluss f\u00fcr den heutigen Beitragsmarathon geht es ums Essen, ich kenne da jemanden der mir immer sagt: „Man muss essen, sonst stirbt man“. Recht hat diese Person und zur Kultur geh\u00f6rt schlie\u00dflich das Essen auch dazu. Ich habe glaube ich<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":2791,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[5,8],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/2786"}],"collection":[{"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=2786"}],"version-history":[{"count":4,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/2786\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":2837,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/2786\/revisions\/2837"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/media\/2791"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=2786"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=2786"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=2786"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}