{"id":3028,"date":"2018-01-03T11:30:30","date_gmt":"2018-01-03T09:30:30","guid":{"rendered":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/?p=3028"},"modified":"2018-01-03T11:30:47","modified_gmt":"2018-01-03T09:30:47","slug":"shizuoka-berg-manganho","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/shizuoka-berg-manganho\/","title":{"rendered":"Shizuoka – Berg Manganho"},"content":{"rendered":"
Diesmal wollte ich mir die Berge s\u00fcdlich von der Stadt Shizuoka erklimmen bzw. dort trecken. Das erwies sich aus mehreren Gr\u00fcnden als gar nicht so einfach. Leider hatte ich zum einen die Karte anfangs falsch gelesen und dachte, die sei veraltet, weil ich den Zugang zur Treckingroute nicht gefunden hatte und ich nahm an ich sei sowieso schon zu weit gefahren. Au\u00dferdem war der Abschnitt auch ein wenig gef\u00e4hrlich, schmale doppelspurige Stra\u00dfe ohne Platz f\u00fcr Fu\u00dfg\u00e4nger oder Radfahrer (aber andere Fu\u00dfg\u00e4nger oder Radfahrer waren dort auch unterwegs, erinnerte mich an Sizilien).<\/p>\n
Also habe ich eine andere Ecke ausprobiert und habe dann auch mein Rad diese serpentinartige hochgeschoben, fahren war unm\u00f6glich bei diesen Steigungen. Sch\u00f6ne Ausblicke hatte ich aber dennoch.<\/p>\n Bis ich zu diesem improvisierten Tor gekommen bin. Von der \u00dcbersetzung habe ich mir zusammengereimt, dass man das Tor wieder schlie\u00dfen soll, damit keine Wildschweine passieren k\u00f6nnen. Aber ich wusste nun nicht, ob ich das Gebiet nun \u00fcberhaupt betreten durfte und habe es lieber gelassen und bin umgekehrt.<\/p>\n Aber so schnell wollte ich nicht aufgeben und habe es an einer weiteren Stelle nochmal versucht und siehe da, ich konnte endlich einen Zugang zu den Treckingrouten finden. Zu allgemeiner Info, ich bin immer wieder Berge rauf und runter und die h\u00f6chste Erhebung vor dem Ziel war 450 m hoch. Au\u00dferdem ist diese Route teilweise gef\u00e4hrlich gewesen. Das sind keine sch\u00f6nen Wanderwege oder breite Routen wie bei uns. In Deutschland w\u00e4re man aufgrund von Sicherheitsbedenken vermutlich total ausgeflippt und h\u00e4tte auf meiner gew\u00e4hlten Strecke vermutlich mindestens die H\u00e4lfte gesperrt. Ich hatte manchmal nur 10-15 cm Platz (oder weniger), dazu auch mal Erdrutsche, die Wege nur mit improvisierten Astw\u00e4nden stabilisiert oder sehr steile Auf-\/Abstiege mit einem Seil. Die Wege wurden nur minimal instandgehalten und die Natur hatte Hoheit. War aber sehr lustig. H\u00e4tte es aber den Tag oder die Nacht davor geregnet, w\u00e4re es zu gef\u00e4hrlich gewesen und manche Abschnitte unpassierbar. Allerdings habe ich auch so einige alte Leute auf der Strecke getroffen. Die haben zwar nicht alle genau meine Route gehabt, aber alle Achtung vor denen. Ich wusste \u00fcbrigens nur von einem dieser \u00e4lteren Herren, dass ich so theoretisch auch zum Gipfel komme. Ich bin n\u00e4mlich nur meiner Nase gefolgt und wusste daher \u00fcberhaupt nichts, meine GPS Karte ist da leider ziemlich ungenau und eignet sich nur zum Verlauf verfolgen und den R\u00fcckweg finden. Also bin ich weiterhin meiner Nase nach und habe manchmal schauen m\u00fcssen ob ich mich noch ungef\u00e4hr in die richtige Richtung befinde, da sp\u00e4rliche japanische Angaben f\u00fcr mich sinnlos waren. Ach so, Strecken waren mal mehr mal weniger h\u00e4ufig mit B\u00e4ndern markiert. Allerdings wundersch\u00f6ne Natur.<\/p>\n Zwischendurch auch mal eine Teeplantage mitten im nirgendwo.<\/p>\n Von hier aus kann man die Serpentinen sehen, von denen ich wohl wieder runtergekommen w\u00e4re, wenn auf der anderen Seite des Berges nicht das Tor wegen den Wildschweinen gewesen w\u00e4re.<\/p>\n Und dann habe ich gegen 14.15 Uhr auch den Gipfel vom Manganho mit einer H\u00f6he von 470 m erreicht. Vom Rundumblick konnte man auch sehr gut sehen, dass sich die Japaner haupts\u00e4chlich in den T\u00e4lern aufhalten und daf\u00fcr die ganzen Berge zumeist total naturbelassen sind. Das f\u00fchrte auch dazu, dass ich von einem Punkt bis zum Horizont nur total gr\u00fcne Berge gesehen habe (Laut Karte sind aber in manchen T\u00e4lern (kleinere) Siedlungen). Soviel naturbelassene Fl\u00e4che, habe ich noch nie in Deutschland gesehen und dabei haben die Japaner ein Platzproblem, nicht unbedingt wir. Abgesehen von den engen St\u00e4dten, finde ich dies wesentlich sch\u00f6ner. Hier oben konnte ich dann auch in Erfahrung bringen, dass es hier mehrere Routen gibt und der Gipfel als ein Dreh- und Angelpunkt dient. Das ist sehr gut zu wissen, f\u00fcr ein n\u00e4chstes Mal. F\u00fcr heute habe ich aber sein gelassen, weil ich nicht wusste wie lange ich bis zum n\u00e4chsten Punkt brauche und die Sonne schon ihren h\u00f6chsten Punkt \u00fcberschritten hatte. Letzteres ist wichtig, wenn man genug sehen wollte auf der Strecke. Speziell wenn die Sonne schon hinter einem Berg ist (bei einem Abstieg), ist es auch durch die B\u00e4ume schon relativ dunkel. Es war nicht weiter schlimm, aber eine Stunde sp\u00e4ter h\u00e4tte es vielleicht schon unangenehm sein k\u00f6nnen. Das h\u00e4tte ich gehabt, wenn ich nur 30 Minuten weiter in irgendeine andere Richtung gegangen w\u00e4re. Da ich leider erst sp\u00e4t diesen Zugang gefunden hatte, war ich relativ sp\u00e4t auf dem Gipfel. Ich bin \u00fcbrigens froh, dass ich das im Winter gemacht habe, denn obwohl es nur ca. 10-15 \u00b0C waren, war mir wegen den stellenweisen Anstrengungen doch ziemlich warm.<\/p>\n Diesmal wollte ich mir die Berge s\u00fcdlich von der Stadt Shizuoka erklimmen bzw. dort trecken. Das erwies sich aus mehreren Gr\u00fcnden als gar nicht so einfach. Leider hatte<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":3035,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[5],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3028"}],"collection":[{"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=3028"}],"version-history":[{"count":2,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3028\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":3094,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/3028\/revisions\/3094"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/media\/3035"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=3028"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=3028"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/fernost.kandru.eu\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=3028"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}<\/a>
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