Der Straßenverkehr ist im Prinzip genauso wie in Deutschland, nur dass hier Linksverkehr herrscht. Das reicht tatsächlich als Faustformel. Das andere ist, dass die hier durchaus sehr enge Straßen haben, sodass diese (auch breitere Straßen) keinen Gehweg für Fußgänger haben. Dann muss man halt auf der Straße laufen. Gegen den eigentlichen Verkehr gerichtet. Das hat mir schon so ein paar mulmige Situationen eingebracht, oder fast eine „Nahtoderfahrung“ wenn einem so ein dicker Bus auf einmal entgegenkommt. Da kann einem schon mulmig werden. Und ausweichen ist nicht, da sind oftmals die Haus-/Grundstücksmauern.
Manchmal hat auch einfach nur Fußgängerwege markiert.
Das Fahrradfahren ist auch so eine Sache. Wieder (meines Wissens nach) gleich wie in Deutschland, aber Klingeln? Nein, das ist doch total unhöflich und wird daher nicht gemacht. Das Ergebnis ist, dass man manchmal das Gefühl hat gleich von einem Fahrrad von hinten überrollt zu werden, wenn eines vorbeifährt (oder man ändert seine Laufbahn und dann kommt eines). Wer jetzt an Massen von Fahrrädern denkt, der irrt. Das ist wohl u.a. in China der Fall, aber zumindest nicht in Shizuoka.
Außerdem können hier Zebrastreifen oder Straßenübergänge einfach mal an einer Mauer enden oder direkt in eine andere Straße. Manche Ampeln haben an großen Kreuzungen übrigens je nach Überquerungsrichtung verschieden Töne das Grün für Fußgänger ist. Mindestens einer davon klingt als ob man versucht hat Vogelstimmen zu imitieren.
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