Shizuoka – Berg Kunō Teil 1

Shizuoka – Berg Kunō Teil 1

Gestern hatte ich vor den Berg Kunō zu erkunden. Wobei ich für den mehrere Tage brauchen werde, da er ein so großes Gebiet umspannt. An seiner höchsten Stelle sollte er 216 m hoch sein. Von meiner Karte wusste ich, dass es Pfade gibt mit welchen ich Teile des Berges durchqueren kann und so nicht am Rand vorbeilaufen muss und jedes Mal wieder den Berg an sich besteigen muss.
Gesagt getan, nach dem Paper Seminar und nicht verschiebbaren Experimenten habe ich mich auf den Weg gemacht.

Unterwegs konnte ich mich des Eindruckes nicht verwehren, dass hier in Japan viele Dinge gebaut werden um sie dann sich selbst zu überlassen.

Auf besagtem Pfad bin ich der Straße gefolgt, die nur bis zu einem Damm ging um dann zu einem schmalen Pfad zu werden, der wieder in einem breiten Fahrzeugweg mündete, der dann einfach vor einem Flussbett endete. Es sieht so aus, dass durch massive Regenfälle alles weggespült worden ist.

Nach der Überquerung des Flussbettes war wohl abgesperrt, bin aber dennoch weiter. Leider habe etwas Zeit später den Pfad mal wieder verloren, wobei dennoch einige unsichere mögliche weitere Wege existieren. Also zurück.
auf der Suche nach einem anderen Pfad, fiel mir auf, dass der Kanal mit Steinen am Grund ausgelegt worden ist und ich fand einen Bogentrainingsplatz.

Außerdem musste ich feststellen, dass eine Straße mitten am Hang auf einmal endete ohne ersichtlichen Grund. Den Ort hat man dann auch als illegaler Müllablageplatz genutzt und unteranderem einen LKW dorthin gestellt. Japan ist sauberer als Deutschland, dafür finde ich aber beim ständigen Erkunden aber häufig illegale Müllablageplätze verglichen mit dem Rest Japans.
Bei den ganzen Bergen gibt es übrigens auch ein Schienentransportsystem um Gegenstände den Berg hinaufzubringen.
Ich habe dann einen anderen Pfad gefunden, der mich abschnittsweise über den Berg bringt. Der wird auch touristisch/erholungstechnisch genutzt.

Sobald man aber den Spielplatz hinter sich hat sind es durchaus nur schmale Pfade und vielleicht mit Treppen. Sehr vielen Treppen, war angenehm bei der Temperatur und der Luftfeuchte….

Zwei Bilder nur um mal zu zeigen wie dick der Standardbambus in der Gegend ist.

Unterwegs konnte ich auch ein Bild einer der vielen Echsen machen. Die Schlange war leider zu schnell, bevor ich die Kamera hatte war sie schon im Unterholz verschwunden.

Weiter war ein Aussichtspunkt, das Bild habe ich als Beitragsbild verwendet. Danach wurde der Pfad noch schmaler und weiteren Treppen bzw. auf und ab und führte zu einem höheren Aussichtspunkt.

Danach wurde der Pfad noch zugewachsener und interessanter Weise war er zwischendurch ursprünglich streckenweise asphaltiert, obwohl dort nie ein Wagen hingekommen wäre. Enden tut er dann einfach aus dem Gebüsch an einer Schnellstraße….
Es gibt keinen Parkplatz, und auch keine Möglichkeit als Fußgänger an dieser Weiterzugehen ohne das Risiko über den Haufen gefahren zu werden. Lediglich der kurze Abschnitt wo ich rauskam ist durch Leitplanken sicher. Dennoch wird dieser Pfad definitiv auf reguläre Weise genutzt.

Ich habe dann mich für heute geschlagen gegeben und mich auf einem anderen Weg zurück zu meiner Unterkunft gemacht. Dabei noch so einige Seitenwege mir angeschaut, leider auch kein Durchkommen. Muss für diesen Part also doch am Berg langlaufen. Der Berg hat noch einige interessante Stellen, so auch einen großen aktiven Schrein. Mehr schreibe ich dazu noch nicht, bis ich selber dort war.


Habe auch noch einen schönen Bambuswald gefunden, wobei ich wirklich nur dachte: „Das ist der perfekte Ort für einen Hollywoodsamuraifilm für die Schlacht im Bambuswald.“ Ich war nur zu doof Fotos zu machen, selbst wenn meine Kamera (vermutlich alle/die meisten) nicht in der Lage ist diese Atmosphäre einzufangen.

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