Essen 3

Essen 3

Weil alles durch den Magen geht oder zumindest auf ihn einschlägt, gibt es heute mal eine kleine Auswahl an Speisen die hier möglich sind.

Wie schon gesagt gibt es hier im Supermarkt schon fertig gekochte, abgepackte Mahlzeiten zu kaufen. Diese werden abends, meist gegen 20.00 Uhr, herabgesetzt, wegen ihrer kurzen Haltbarkeit. Das zeigt nebenbei auch meine Arbeitszeiten hier, weil ich die nur kaufe, wenn sie günstiger sind und ich sie (zumeist) noch nicht hatte. Die dunklen Nudeln sind Sobanudeln, in dem Fall sollte es Yakisoba sein. Das Rote dazu ist eingelegter, säuerlicher Ingwer. Die weißen Formen sind Fleisch in einem Nudelteigmantel. Das Letzte ein Omelett auf Reis.

Hier ist wieder das Mensaessen, was von einer Firma direkt vor Ort gekocht wird, man kann dabei zu sehen. Der das fast ballförmige ist eine Süßspeise mit dem Namen Sata Andagi, ist frittiert und hat geschmackliche Ähnlichkeiten mit einem Donut. Sehr lecker;) Apropos Donut, es gibt hier eine Kette mit dem Namen Mister Donut, die machen ihre Donuts wohl noch per Hand. Zumindest sind die verdammt gut^^
Die Japaner haben übrigens auch ihre eigene Art von Curry (Wovon ich ein großer Fan bin). In dies kann alles drin sein, seien es Mohrrüben, Kartoffeln, Äpfel oder Honig. Hängt auch von der Jahreszeit ab und was gerade wächst oder gefangen wird. Es wird übrigens mit einem Löffel gegessen und nicht mit Stäbchen. Nebeninfo, so etwas gilt auch für Sushi, was hier zumeist mit der Hand gegessen wird.
Beim „Nudelsuppengericht“ handelt es sich um Udon-Nudeln, schlecht zu essen mit Essstäbchen.
Das Ei wurde in Sojasoße eingelegt, schmeckt gut, auf alle Fälle besser als es vielleicht den Anschein hat.
Der richtige Teig Ball enthält eine süße, rote Bohnenpaste aus Adzukibohnen, die ich persönlich liebe. In Deutschland kann man die in Asialäden auch kaufen, auch wenn ich früher nur mal eine koreanische Variante hatte, die viel süßer war. Diese Paste kann man zu alles essen, so ist sie auch in Brotwaren drin oder auch in Onigiris. Das sind in Form gepresste Reisklumpen mit oder ohne Füllung. Manche haben auch nur ein Algenblatt um sie gewickelt. Wird sowohl als kleine Zwischenmahlzeit als auch als (Teil einer) Hauptmahlzeit für unterwegs. Die Adzukibohnenpaste ist auch der folgenden Pfannkuchen ähnlichen Süßspeise.

Wenn man hier ein Restaurant besucht, kann man es i.d.R. auch ohne Probleme sehen was man Essen kann, weil sehr häufig entweder Bilder oder aus Plastik nachgemachte Modelle zeigen was angeboten wird.

Ein bekannterer Pizzalieferdienst ist ebenfalls hier aktiv, allerdings mit deutlich höheren Preisen.

Wie ich an anderer Stelle schon mal erwähnte haben die hier sehr viele verschiedene Varianten an süßen Brotspeisen. So ist das längliche Brot nicht nur mit Schokolade überzogen, sondern kann auch viele verschiedene Cremes oder Marmeladen oder etc. enthalten. Fertige Burger lassen sich auch im Supermarkt kaufen, oder auch in Gel/Konfitüre eingeschlossene Früchte. Das in der Plastiktüte ist eine Knabberei, die ziemlich nach Fleisch schmeckt und einen Suchtcharakter hat.

Ein kurzer Rückgriff auf die Lebensmittelpreise hier. Diese kleinen Wassermelonen sind im Angebot für 2127 Yen, aktuell ca. 17,12 €. Um fair zu sein, nach ca. 2 Wochen war der Preis nur noch ca. 1600 Yen, also ca. 12,88€.

Und wenn man schon in Japan ist, muss man mutig sein und mindestens einmal Natto probieren. Man kann angeblich Japan teilen, in diejenigen die es essen und diejenigen die es hassen. Natto ist ein traditionelles Essen was aus fermentierten Sojabohnen besteht. Und die sind ziemlich klebrig und ziehen wirklich viele starke Fäden.
Also, für mich unmöglich pur zu essen, den Geschmack beschreibe ich nicht. Aber es geht, wenn ich die beigelegte Sojasoße einrühre. Allerdings dann nur in geringen Maßen und ich würde das lieber als Teil einer anderen Mahlzeit haben wollen.

Ich war mit Kollegen anlässlich einer Verabschiedung auch in einem Familienrestaurant, welches eher europäisches Essen serviert. In diesem Fall wurde das servierte Fleisch am Tisch fertig gebraten, man musste die Tischunterlage hochhalten, damit das spritzende Fett nicht einem selber oder die Sitzgarnitur erwischte. Die Servierplatte war noch wahnsinnig heiß. Geschmack war OK.

Außerdem wurde ich auf folgendes mit der Nase gestoßen: Furikake. Das sind Gewürzmischungen die man auf dem Reis gibt, wenn man den nicht pur essen will.
Das im Bild enthält auch Wasabi, allerdings ist der Geschmack sehr Algen lastig.

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