Hallo nach längerer Zeit mal wieder. Ich lebe noch, auch wenn sich meine Erlebnisse die ich bloggen kann in Grenzen halten. Auch hier in Japan beginnt der Herbst, dass bedeutet aber lediglich, dass es geringfügig abkühlt und die Luftfeuchtigkeit sinkt. Geringe Abkühlung heißt runter auf 26°C. Das letzte Wochenende hatte es nur geregnet, so dass es noch etwas kühler war und in der Nacht zu heute war der Tropensturm Talim auch in Shizuoka aktiv. Der hat den Namen Sturm auch verdient und Shizuoka war nur im Randbereich. Wegen dem wurden auch über 600 Flüge gestrichen und Teilstrecken der Bahn gesperrt. Heute war aber wieder strahlender Sonnenschein mit Temperaturen bis zu 33°C…..
Diesmal habe ich wieder einen Schrein besucht. Ich werde hier nicht jeden der unzähligen Schreine vorstellen die ich finde, nur die Großen/Bedeutenden oder wenn ich die selber bemerkenswert finde.
Heute war es der Shizuoka Sengen Schrein, ein Kooperationsschrein für 3 Schreine.
Der Hauptgott (Kami) vom Kambe Jinja Schrein ist Ohnamuchi no Mikoto, der der Legende nach der Gründungsgott der Suruga Provinz ist. Im Sengen Jinja wird Konohanasakuya hime verehrt, die Göttin des Berges Fuji. Sie wird auch als Avatar des japanischen Lebens angesehen. Kami im Ohtoshimioya Schrein ist Ohtoshimioya no Mikoto, welche eine Göttin ist die Märkte und Handel schützt.
Nun wieder einfach nur ein paar Bilder.
Teile des Schreins sind auch auf dem Berg dahinter, sodass einige Höhenmeter überwunden werden müssen. Und man wird vermutlich vor Wildschweinen gewarnt.
Hinter den letzten Schrein geht es auch gleich in einem Wanderweg über den Berg über. Diesen habe ich heute nicht erkundet, weil es mir zu warm war und ich weder genug zu Trinken oder Essen mithatte. War schließlich nur ein kurzer Ausflug zum Schrein geplant. Aber ein anders Mal.
Rote Spinnenlilien habe ich auch gefunden. Die gefallen mir so gut, zurück in Deutschland muss ich unbedingt versuchen die anzupflanzen.
Oben ist auch noch ein altes Hügelgrab. Hügelgräber in Japan sind sehr alt, weil die Tradition irgendwann nicht mehr fortgeführt wurde. Also nichts mit der „typischen“ japanischen Tradition zu tun haben, an die wir Europäer immer denken. Das Grab hier ist von ungefähr 600 v. Chr.
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