Es geht los

Es geht los

Nun war es endlich soweit. Nach 6 Monaten Vorbereitungen, Papierkram und Stress machte ich mich auf dem Weg nach Japan. Ohne ausreichende Sprachkenntnisse, in der Uni soll alles in Englisch gehen. Über Hamburg und Dubai ging es nach Tokio-Narita. Narita wurde ausgewählt, weil er zu den Flughäfen gehört wo man schon das Immigrationsprozedere gleich mitmacht. Viel Schlaf habe ich die Nacht davor nicht bekommen, so nervös war ich. Und der Gedanke: „Warum tust du dir das eigentlich an?“ Die Flüge verlief ohne Probleme, nur in Hamburg lernte ich meine Waage hassen, ich hatte auf einmal ein zu schweres Handgepäck und mein Reisegepäck war nun 1 Kg unter dem Limit, sodass ich mehr mitnehmen hätte können…. (Hatte vorher verzweifelt sehr viel zurücklassen müssen, weil ich deutlich drüber war).

Nach 25 Stunden Reisen und ca. 12000 Km war ich im Hotel in Narita. Erst am nächsten Morgen sollte es nach Shizuoka gehen. Ich wäre sonst erst sehr spät angekommen. In Dubai waren es übrigens gegen Mitternacht Ortszeit immer noch 28°C bei sehr hoher Luftfeuchte.

Links: Dubai

Rechts: Narita Bushaltestellen an Terminal 2 in eine Richtung

 

Am nächsten Morgen habe ich extra einen früheren Zug genommen um pünktlich meinen Anschluss-Shinkansen zu bekommen. Richtige Entscheidung, im Gegensatz zur vielgerühmten japanischen Zug-Pünktlichkeit hatte mein Narita-Express schon eine geringe Verspätung, die sich dann extrem steigerte durch langdauernde Stillstände. Es gab wohl einen verletzten Passagier durch die Gleisstegssicherheitsschleusen, laut Anzeige.

Gefühlt ist der Shinkansen aber nicht relevant schneller gewesen als ein ICE, glaube aber auch, dass das nicht die Höchstgeschwindigkeit war.

Der Narita-Express hielt genauso, dass die Türen an den ausgewiesenen Stellen waren und der Shinkansen hatte Gleisschleusen, die ein runterfallen verhindern sollen.

Angekommen in Shizuoka wurde ich freundlicher Weise von der Sekretärin meiner zukünftigen Arbeitsgruppe. Nachdem wir mich kurz im Wohnheim angemeldet hatten, meine Sachen dortblieben ging es auch direkt gleich zur Arbeitsgruppe. Dort wurde ich schon mal kurz vorgestellt und herzlich aufgenommen.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.