Diesmal haben wir uns unter anderem den Tokyo SkyTree angeschaut, welcher ein Rundfunkturm und im Moment mit 634 m das zweithöchste Gebäude der Welt ist. Der Turm hat zwei Aussichtsplattformen, eine auf 350 m und eine 450 m. Wir haben uns nur die auf 350 m angeschaut, zum einen weil der Eintritt ein wenig hoch ist und zum anderen hatten wir geahnt, dass das Wetter nicht so gut ist und der Horizont diesig sein wird, sodass wir nicht so weit hätten schauen können. Wenn, dann hätten wir uns auf der Ebene eine Erweiterung gekauft und wären noch hoch auf die 450 m gefahren. Es war aber am Horizont diesig… Es gibt 4 Hochgeschwindigkeitsaufzüge, die jeweils nach einer der vier Jahreszeiten gestaltet sind und wenn ich mich Recht entsinne 10 m/s erreichen.
Nun die Bilder von der Tour zum Tokyo SkyTree. Ein Bild zeigt das Hauptquartier von Asahi Bier, das Gebäude selber wurde so designt, dass es einem Bier mit Schaumkrone ähnelt….^^
Daneben haben wir uns dann auch noch auf das Tokyo Metropolitan Government Building in Shinjuku begeben, welches man auch ein wenig vom SkyTree sehen konnte. Andersherum ist es wesentlich besser den Skytree zu sehen. Das auch als „Tokyoter Rathaus“ bezeichnete Gebäude ist auch außerhalb von Japan wegen seinen Zwillingstürmen durchaus bekannt. Es ist aber kein Rathaus, da Tokyo selber keine kommunale Einheit ist und dort drin die Verwaltung der Präfektur Tokyo ist. Die Aussichtsplattform im 45. Stock ist kostenlos zu besuchen, aber selbst, wenn wir spät dorthin hin sind und es vergleichsweise ruhig war, mussten wir lange warten sowohl von unten nach oben und von oben nach unten. Leider war die Aussicht nicht so gut wie im SkyTree, die Plattform selber ziemlich klein und dadurch sehr beengt und die Luft war an diesem warmen Tag doch schon ziemlich abgestanden dort. Also wollten wir schnell runter, aber wir hatten eine lange Wartezeit vorm Aufzug. Danach haben wir noch Godzilla besucht, der über ein Hochhaus in Shinjuku ragt.
An einem weiteren Tag haben wir uns den Weg zum Berg Takao gemacht. Dieser liegt noch in der Präfektur und ist relativ einfach zu erreichen. Daher ist er auch beliebtes Ausflugsziel von Städtern die mal raus in die „Natur“ wollen. Daher ist auch die Hauptwanderstrecke sehr gut ausgebaut, also sehr einfach und man kann auf für den „anstrengendsten Teil“ sogar verzichten und einfach eine Seilbahn nehmen. Auf Berg befinden sich neben einem buddhistischen Kloster auch einige Shinto-Schreine. Es wird/wurde gesagt, dass der Berg die Heimat von Tengus, einer Art von Youkai, ist. Youkais sind japanische mythologische Fabelwesen, welche sehr unterschiedlich sein können. Es gibt also unter anderem freundlich gesinnte, listige, böswillige, beschützende und Schabernack Treibende. Tengus sind Krähenmenschen mit dem Körper eines Menschen und Krähenflügeln. Außerdem können sie längere Nasen haben oder entsprechende Masken mit langen Nasen tragen. Ein weiteres Merkmal ist, dass sie als arrogant gelten und jeweils einen Fächer besitzen mit welchem sie die Winde beherrschen können. Da dieser Berg als ein Ort der Tengus angesehen wird, gibt es dementsprechend viele Statuen von Ihnen. Von oben hat man aber eine schöne Aussicht, vor allem wenn man schönes Wetter hat. Rauf sind wir den Hauptweg, runter einen anderen und zwar den Inariyama Course 稲荷山コース. Dieser hat uns mehr gefallen und war eher wie meine anderen Trekkingstrecken die ich bisher absolviert habe, auch wenn er ebenfalls breiter und besser war. Allerdings ohne Asphaltierungen.
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