Yokohama

Yokohama

Das ist vorm vorletzten Beitrag überhaupt nichts gemacht hatte, stimmt so nicht ganz, aber ich habe nur wenig gemacht und dann auch nur sporadisch einige Bilder gemacht zu verschiedenen Dingen, welche sich schlecht in einen Beitrag mixen lassen. Vielleicht mache ich irgendwann nochmal einige Sammelbeiträge, wenn sich genug ergeben sollte. Wie der Titel ergibt, war ich diesmal in Yokohama.

Yokohama ist eine eigenständige Stadt und sogar nach Tokyo die Zweitgrößte Japans. Folglich ist sie die größte Gemeinde und gehört überdies zur Metropolregion Tokyo. Sie ist eine bedeutende Industrie- und Handelsstadt und begann ihren Aufstieg 1857 nach der Ankunft des amerikanischen Commodore M. Perry, welcher die Öffnung Japans erzwang.

So viel Sightseeing habe ich tatsächlich nicht gemacht, da es sich hierbei wirklich nur um einen Kurztrip gehandelt hat. Ohne Anreise mitgerechnet, nur einen Nachmittag und den Abend. Das Hauptziel war ein japanischer Weihnachtsmarkt, ja ein Weihnachtsmarkt. Ich wollte mir ansehen wie die Japaner den verballhornen.  In der Tat war dieser nur sehr klein, sehr teuer und vor allem nicht weihnachtlich. Es war eher ca. 10 % Weihnachtsmarkt und 90 % (angebliches) deutsches Essen und Bier. Das Essen war durchmixt, manches war wirklich gut, manches eher nicht. Aber viele Importe mit dabei, was das aber zumindest authentisch machte (aber noch teurer). Ein Beispiel, für zwei sehr kleine Stollenscheiben habe ich ca. 4,50€ bezahlen müssen, wobei ich dieses Jahr in Deutschland für 1 Kg Dresdner Stollen nur 6,99€. Hätte nur einen davon mitgenommen und Scheiben von gleicher Größe zum selben Preis verkauft, hätten das mind. 20 sein können. Das wäre eine sehr gute Gewinneinnahme gewesen. Apropos, falls Ihr mal nach Japan fahren solltet und ein Gastgeschenk gebrauchen könnt, besorgt euch einen Dresdner Weichnachtsstollen. Oder normale gehen auch, sollten nur nicht zu süß sein (also was wir Deutschen schon als eher süß empfinden), da Japaner das eher nicht mögen. Wenn ich diese als Omiyage (Gastgeschenk) mitbringe ins Labor oder zu meinen Sportclubs, sind die sehr schnell aufgegessen und alle loben die ernsthaft.

Der Rest des Weihnachtsmarktes war so ok. Eine Hütte hat noch Teelichthäuser verkauft, eine war aus Deutschland und eine andere aus Österreich hat Schneekugeln verkauft.

 

Der Weihnachtsmarkt war in Minato Mirai 21 auf einer vorgelagerten Insel. Auf jeweils beiden Seiten befanden sich eine Reihe von einem Backsteinlagerhaus. Ich konnte leider keine Informationen dazu finden, es ähnelte aber sehr dem dt. Stil wie man ihn z.B. an der Hamburger Speicherstadt sehen kann. In drin sind nun viele kleine Läden, besonders Omiyage-läden.

 

Gegen Ende war ich auch noch auf dem kleinen kostenlosen Vergnügungspark wo man nur für die Attraktionen an sich zahlen muss und habe eine Fahrt mit dem Cosmo Clock 21 Riesenrad gemacht, welches das Weltgrößte ist und auch als Uhr fungiert. Netter Weise gab es auch eine kleine Störung als ich ungefähr am höchsten Punkt war, so dass ich länger Zeit hatte die Aussicht zu genießen.

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