Jahresabschlussfeiern

Eigentlich ist dieser Beitrag ein versteckter Essensbeitrag. Auch hier in Japan wird das Ende des Jahres mit einem Abschluss gefeiert. Da in Japan die gesellschaftlichen Zwänge durchaus strenger und hierarchischer sind, können diese Feiern wesentlich ausgelassen sein. In meinem Fall war es bisher aber noch nicht außer der Norm.

Mit meiner Arbeitsgruppe sind wir zum Nabe essen in ein Restaurant. Nabe gehört hier zur kalten Jahreszeit dazu und man kann es als eine Art Eintopf ansehen, der wie bei uns je nach Region oder nach Zutaten anders ist. Außerdem werden gegen Ende, wenn alle festen Bestandteile alle sind noch Nudeln zur Restsuppe dazugegeben. In der Suppe waren auch Därme von Hühnern. Nicht so mein Fall, zum Glück habe ich das auch erst erfahren, nachdem ich die schon probiert hatte. Sind zwar essbar, haben aber eine mir zu schleimige gummiartige Konsistenz. Als Beilage dazu gab es auch Weißkohl, ein Gratin, verschiedene Fleischzubereitungen und etwas Sushi. Natürlich auch (alkoholische) Getränke.

Das weiße, nicht nudelartige in der rechten Schale ist ein Darm.

Den vorderen Teil des Namens habe ich vergessen, der hintere Teil ist aber Ōlong. Das bedeutet es ist Tee, allerdings mit Alkohol. Schmeckt dennoch sehr gut.

Wenn man schon hier in Japan trinkt, dann darf auch Sake (Reiswein) nicht fehlen. Einmal in einer Stilechten Schale und einmal heiß im Sake Schälchen.

Später gab es noch bei einer weiteren Feier noch diesen Tintenfischsalat. Nicht meine Wahl, obwohl ich bei anderen Gelegenheiten schon Tintenfisch gegessen habe.

Mit meinem Kendo Club war ich auch auf einer Jahresabschlussfeier und wir waren in einem Stilechten japanischen Restaurant, dass Menü hier Bestand hauptsächlich aus Fischgerichten.

Hier das Menü, für die die Japanisch können.

Dies war Tofu auf crushed Ice, dazu gab es etwas Salz.

Dies war Fisch, ebenfalls auf Eis, mit etwas Kraut, Wasabi und Sojasoße zum ein dippen.

Dieses Konstrukt bestand aus frittierten Shrimps. Die Soße war ebenfalls zum dippen.

Dies waren quasi frittierte Kroketten. Ähnlich, aber dennoch anders als bei uns. Das Blatt war ebenfalls frittiert und kam vermutlich vom restauranteigenem Baum.